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Kiefergelenkstherapie

Kiefergelenkstherapie

Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, ist ein Sammelbegriff für alle Erkrankungen des Kiefergelenks. Ca. 10% unserer Gesellschaft sind hiervon betroffen. Ursächlich ist häufig ein „falscher Biss“. Schon geringste Disharmonien im Zusammenbiss, der sogenannten Okklusion, können verschiedenste Beschwerden hervorrufen. Der Körper reagiert häufig des Nachts unterbewusst mit einem Aufeinanderpressen oder Knirschen der Zahnreihen, dem Bruxismus. Erste Hinweise auf eine solche Funktionsstörung sind oft Kiefergelenkknacken, Schlifffacetten an den Zähnen, oder morgendliche Verspannungen im Bereich der Kau- und Nackenmuskulatur. Schlafstörungen, Mundöffnungseinschränkungen, arthrotische Veränderungen der Gelenkstrukturen u.v.m. können weiterreichende Folgen sein. Darum ist eine frühzeitige Diagnostik und Therapie sehr wichtig, denn je länger ein Problem besteht, umso schwieriger ist es zu therapieren.

Nach umfangreicher Diagnostik kann die große Mehrzahl der Kiefergelenkerkrankung mit einer Schienentherapie behandelt werden. Besonders sicher gelingt dies mit dem DIR-System. Dabei wird eine sehr hochwertige Schiene auf der Grundlage einer computergestützten Messung der Kiefergelenkbewegungen, angefertigt.

Für die Behandlung dieser komplexen Krankheitsbilder steht uns ein Netzwerk erfahrener Orthopäden, Physiotherapeuten und Radiologen zur Verfügung.

Bei der Planung umfangreichen Zahnersatzes gehört eine vorherige Kiefergelenkdiagnostik bei uns zum Standard.